Gut angenommen wurde am Abend des Buß- und Bettags ein besonderer Gottesdienst mit Elementen einer Taizé-Andacht. Die meditativen Feiern mit liturgischen Gesängen und Zeiten der Stille haben ihren Ursprung in der ökumenischen Gemeinschaft Taizé in Burgund, welche nach dem 2. Weltkrieg entstanden ist. So war auch der von Pfarrerin Judith Asmus geleitete Gottesdienst in Winnen meditativ und stark musikalisch geprägt. Die durch viele Kerzen erleuchtete Kirche, die stimmungsvolle Dekoration des Altarraums, die ansprechende Begleitung der Gesänge durch die Taizé-Instrumentalgruppe um Pfarrer Traugott Hilbrig aus Großen-Buseck und die Zeiten der Stille schufen einen Rahmen, in dem man ganz bewusst innehalten und Gott begegnen konnte. Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Besucher eingeladen, bei Tee und Gebäck noch ein wenig in der Kirche zu verweilen und sich über das soeben Erlebte auszutauschen, wovon reger Gebrauch gemacht wurde. Man war sich einig, dass man sich über eine Wiederholung zu einer passenden Gelegenheit freuen würde, und auch die Musiker signalisierten, dass sie gerne wieder kommen würden.