von links: Pfrin. Judith Asmus, Hans Rühl
und die 2. Vositzende Margitta Lich
In seiner diesjährigen Jahreshauptversammlung ehrte der Kirchenchor Hans Rühl und Hildegard Krug, die leider nicht anwesend sein
konnte, für ihre 25-jährige Mitgliedschaft. Pfarrerin Judith Asmus bedankte sich als Vorsitzende bei den Jubilaren für ihre langjährige Treue zum Chor und überreichte Urkunde und Geschenk. In
ihrem Jahresrückblick berichtete sie, dass der Chor neben den üblichen Auftritten in Gottesdiensten der Kirchengemeinde auch bei einem Benefizkonzert in der Allendorfer Kirche, zum Volkstrauertag
in Wermertshausen und zum Adventskaffee der Gemeinde gesungen habe.
Ferner hob sie die hervorragend funktionierende Kooperation mit dem Kirchenchor Londorf hervor, mit dem man an Erntedank in beiden Gemeinden gemeinsam gesungen habe. Außerdem sei der Chor an der Gestaltung von Musikalischen Gottesdiensten in Winnen, Londorf und Allertshausen beteiligt gewesen, wodurch zusätzliche Proben angefallen seien. Die Sängerinnen und Sänger nähmen gern auch an den Chorproben in Londorf teil, und ebenso kämen die Londorfer gern zu den Chorproben in Winnen, wenn gemeinsame Auftritte anstünden. Das harmonische Miteinander beziehe sich aber nicht nur auf den musikalischen Bereich, denn neben zwei gemeinsamen Essen an Rosenmontag und zum Jahresabschluss habe der Chor auch eine Mehrtagesfahrt ins Allgäu unternommen. Nach dem Ende des offiziellen Teils der Versammlung ließ man den Abend mit einem Schnitzelessen und anschließendem geselligen Beisammensein ausklingen.
Die diesjährige Tagesfahrt des Kirchenchors Winnen führte 19 Sängerinnen und Sänger aus Winnen und dem verschwisterten Kirchenchor Londorf sowie 25 Freunde und Gönner nach Bad Karlshafen. Dort erfuhr man bei einer Stadtführung viel Wissenswertes über die Geschichte der ‚weißen Stadt im Grünen’, die 1699 durch Landgraf Carl zu Hessen an der Mündung der Diemel in die Weser gegründet wurde. Die ersten Bewohner der im Stil des Bürgerbarock errichteten Häuser waren Hugenotten, Menschen, die wegen ihres protestantischen Glaubens in Frankreich verfolgt wurden und hier eine neue Heimat fanden. Die Flüchtlinge brachten Handwerksberufe aus ihrer alten Heimat mit, die in Deutschland nahezu unbekannt waren, z.B. Strumpfwirker, Handschuhmacher und Hutmacher. Am Nachmittag machten die Ausflügler bei Kaffee und Kuchen noch eine Schiffsrundfahrt auf der Weser, bevor gut gelaunt die Heimreise angetreten wurde. Am Ende des Tages bedankten sich die Mitfahrer herzlich bei dem Ehepaar Henkel für die Organisation des gelungenen Ausflugs und für die Vorbereitung eines zünftigen Frühstücks, das bei der Hinfahrt auf einem Rastplatz eingenommen wurde.
Noch vor einigen Jahren gab es fast jährlich ein Treffen von Chören aus dem ehemaligen Kirchenkreis Marburg-Land. Die in den heimischen Proben einstudierte Chorliteratur wurde in einem Gottesdienst in einer der Kirchengemeinden gemeinsam dargeboten. Nach der Neuordnung der Kirchenkreise im Marburger Land gab es diese Treffen dann leider nicht mehr.
Die Tradition der Kirchenkreis-Chortreffen soll nun aber wieder aufleben. Der Anfang wurde am Sonntag, dem 25. September 2016, in unserer Kirche gemacht.
Lesen Sie dazu die Berichte der 'Gießener Allgemeine' vom 27.09.2016 und des 'Gießener Anzeiger' vom 29.09.2016, für unsere Homepage übernommen mit freundlicher Genehmigung der Redaktionen:
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