Quelle: 'Gießener Allgemeine' v. 15.12.2014, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion

  Quelle: 'Gießener Anzeiger' v. 18.12.2014, mit freundlicher Genehmigung der Redaktion

  Die Schrift wird leserlich, wenn Sie die Artikel durch Anklicken vergrößern.

Leicht veränderter Bericht aus der 'Oberhessischen Presse' v. 15.12.2014 von F. Haack, hier veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der Redaktion:

Am Samstagabend vor dem 3. Adventsonntag fand dieses Jahr in der wunderschönen kleinen evangelischen Kirche von Allendorf (Lumda) - Winnen das Weihnachtskonzert des N-Joy Gospelchores aus Niederwalgern statt.
Eng zueinander standen die Chormitglieder in dem kleinen Altarbereich, der während des Konzerts stimmungsvoll beleuchtet war. Es gehört schon zur Tradition, dass zwischen den Liedern Norbert Rechlin kleine Weihnachtsgeschichten, mal besinnliche, aber auch mal heitere, aus seinem großen Weihnachtsbuch vorliest. Punkt 19 Uhr begrüßte Pfarrerin Judith Asmus die Konzertbesucher, die die Kirche bis auf den letzten Platz füllten. Danach las der Chorleiter Matthias Heuser ein Gedicht vor, das er kurz vor dem Konzert noch von einer Konzertbesucherin bekommen hatte. In diesem Gedicht geht es um ein kleines Licht, wenn es anfängt zu leuchten, dann kann Weihnachten beginnen. "Oh come, all ye faithful" sang der Chor zur Eröffnung des Konzertes, "Jetzt ist die heilige Stunde" folgte gleich danach. In der ersten Geschichte, die Norbert Rechlin vorlas, ging es um 3 Gestalten, die das neugeborene Jesuskind im Stall besuchten. Es waren die "Lebensfreude", die "Zeit" und die "Liebe". Immer wieder kam in seinen Geschichten die Liebe vor, wie wichtig die Liebe für die Menschen ist. "Christmas Lullaby“ sang der Chor als nächstes, darauf folgte das Lied "Licht im Dunkeln" mit zusätzlicher Geigenbegleitung von Astrid Schwarz. Einen Solo-Part hatte in dem Lied Selina Weller. Nach weiteren Geschichten von Norbert Rechlin konnten die Zuschauer die besinnlichen Lieder "Night of Silence" und " Liebe ist alles" genießen. Die heitere Geschichte der kleinen Luisa, die damit hadert, ob die Geschenke der Nikolaus oder das Christkind bringt, brachte die Zuschauer zum Lachen. Und weil die Stimmung so heiter war, stimmte der Chor das temperamentvolle Lied "Oh Jesus, what a wonderful child" an. Mit Fingerschnippen begleiteten die Chormitglieder ihren Gesang und Matthias Heuser forderte das Publikum auf, den Rhythmus mitzuklatschen. Der anschließende tosende Applaus der Zuschauer wurde mit einer Zugabe belohnt. Elisabeth Amling war die Solosängerin bei dem wunderschönen Lied "Celtic Carol", das von der Geigenspielerin Astrid Schwarz zusätzlich begleitet wurde. Auch Matthias Heuser hatte mit seiner angenehmen sonoren Stimme einen Solo-Part in diesem Lied. Norbert Rechlin erzählte von der armen Frau, die Gott bat, ihr Geld zu schenken. Er erzählte auch von einer Frau, die im Zug über ihr Handy erfuhr, dass ein Junge geboren wurde. Anrührend war ganz besonders die Geschichte von einem Ehepaar, das sich im Krieg aus den Augen verloren hat und nach 30 Jahren über eine auf dem Flohmarkt verkaufte Tischdecke wieder zueinander findet. Passend zu dieser Erzählung sang der Chor " Für immer ab jetzt". "Go, tell it on the mountains" veranlasste die Zuschauer durch seinen schnellen Rhythmus wieder mitzuklatschen. Es folgten noch die Lieder "Stern in dunkler Nacht" und "Shine your Light" mit der Solosängerin Kathrin Maus.
Mit dem gemeinsam gesungenen "Oh, du fröhliche", von der Kirchenmusikerin der Gemeinde, Barbara Frank, auf der Orgel begleitet, endete dieser wunderbare musikalische Abend, der die Konzertbesucher auf Weihnachten einstimmte.